Einen „Schwäbischen Boulevard nach Pariser Vorbild“ wünschte sich König Wilhelm I. um 1830. Und er bekam: die Johannesstraße. Mit ihren 1068 Metern Länge verbindet sie Hölderlinplatz und Feuersee.
Besonders zudem: die Straßenaufteilung mit einer Fahrbahn für die Kutschen, drei Meter für die Reiter und zwei Meter zum Flanieren. So verlief der alte Reitweg damals dort, wo heute die Parkplätze sind. Und die sind teilweise sogar noch mit dem ursprünglichen Kopfsteinpflaster ausgelegt. Umsäumt von Bäumen lässt es sich dort vorbei an Cafés und Lädchen wunderbar flanieren wie zu Königszeiten.
Erinnern Sie noch andere Straßen in Stuttgart an eine alte Allee?
Johannesstraße
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