Der neue Chefcoach Bruno Labbadia bringt gleich drei Assistenten zum VfB Stuttgart mit – das könnte Folgen für das weitere Trainerteam haben.
Schon an diesem Mittwoch zieht Bruno Labbadia nach Stuttgart. Er will vor Ort sein, um sich beim VfB in die Arbeit zu stürzen. „Dann werden wir uns schnell einen Überblick über den Leistungsstand der Mannschaft verschaffen“, sagt der Chefcoach des Fußball-Bundesligisten. Mit „wir“ meint Labbadia zunächst einmal sich selbst und seine beiden frisch verpflichteten Assistenten Bernhard Trares und Benjamin Sachs. Wie der neue Athletiktrainer Günter Kern sind sie Männer seines Vertrauens.
Lange war Eddy Sözer an Labbadias Seite, doch der 54-Jährige ist aktuell als Co-Trainer bei Basaksehir in der Türkei tätigt. Mit Trares spielte Labbadia noch in der Bundesliga zusammen. Sie sind befreundet und arbeiteten zwischen 2015 und 2016 bereits beim Hamburger SV gemeinsam. Sachs (41) war Co-Trainer unter Trares (57) bei Waldhof Mannheim und den Würzburger Kickers.
Ab Montag, wenn für die VfB-Spieler der Trainingsauftakt erfolgt, wird sich Labbadia nun nicht nur ein Bild von der Mannschaft machen. Die Situation im Trainerteam soll ebenfalls weiter geklärt werden. Michael Wimmer, der zuletzt als Interimslösung fungierte, ist weg. Michael Kammermeyer ging schon nach der Trennung von Pellegrino Matarazzo im vergangenen Oktober. Bleiben acht weitere Spezialisten, die zum Trainerstab zählen. Dieser wurde im vergangenen Sommer durch Nate Weiss (Individualtrainer) und Jan Schimpchen (Performance-Analyst) verstärkt. Auf Initiative von Sven Mislintat, der die VfB-Profis durch mehr Einzeltraining besser machen wollte.
Doch nun ist Fabian Wohlgemuth neuer Sportdirektor und mit Labbadia ordnet er die Aufgaben neu zu. Denn in Oliver Bartlett und Matthias Schiffers gibt es zwei weitere Athletiktrainer. Martin Franz leitet die Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen und Steffen Krebs ist Torwarttrainer. Zudem gehören die Spielanalysten Marcus Fregin und Max Lesser zum Trainerteam.