Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden‐Württemberg hat bei Sondierungsmaßnahmen im Schützenwiesenwald zwischen Stuttgart‐Zuffenhausen und Stuttgart‐Weilimdorf im Boden zwei Verdachtspunkte festgestellt.
Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die geborgen und entschärft werden müssen. Dies findet am Montag, 19. Februar, statt.
Bevor der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Arbeit beginnen kann, muss in einem Radius von ca. 400 Metern um die Verdachtspunkte ein Sicherheitsbereich evakuiert werden. Einsatzkräfte der Polizei werden am Montag, 19. Februar, um 10.00 Uhr mit der Evakuierung des Sicherheitsbereichs beginnen.
Die von der Evakuierung betroffenen Anwohner in der Grefstraße Nr. 63 bis Nr. 85 in Stuttgart‐Weilimdorf (gemeldet sind dort 41 Personen) wurden vom Amt für öffentliche Ordnung bereits angeschrieben und über die bevorstehende Maßnahme informiert.
Die Polizei wird mit Beginn der Evakuierung den Sicherheitsbereich absperren, so dass ab 10.00 Uhr die Einfahrt in den Sicherheitsbereich nicht mehr möglich ist. Die Radwegverbindung zwischen Stuttgart‐Zuffenhausen und Stuttgart‐Weilimdorf, die durch den Schützenwiesenwald verläuft, ist daher ab 10.00 Uhr zeitweilig nicht nutzbar.
Wie lange die Bergung und Entschärfung der Sprengkörper dauern wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden. Dies hängt unter anderem von der Bauart und vom Zustand der Sprengkörper ab.